Der Meister der Tarnung
Das Chamäleon ist wohl der Großmeister aller Tarnkünstler. Je nach Art kann das Chamäleon von natürlichen bis bunten Farben ein riesiges Spektrum annehmen um sich seiner Umgebung anzupassen. Meist färben sie sich nach den Farben der Blätter zwischen denen sie sitzen oder dem Holz. Dies funktioniert durch Pigmente zwischen ihrer Leder- und Oberhaut, die durch Nervenimpulse ausgelöst werden. Das Chamäleon kann seinen Farbwechsel also in der Regel nicht aktiv steuern, sondern ändert sich farblich aufgrund von äußeren Umwelteinflüssen.
Messerscharfer Blick
Die Sehkraft der Chamäleons ist deutlich leistungsfähiger als die des Menschen. Mit ihren Augen können sie wie bei einer Kamera die Schärfe regulieren und so blitzschnell potentielle Gefahren erspähen. Die Augen stehen aus dem Kopf der Tiere regelrecht hervor, was das Blickfeld deutlich vergrößert. Viele unabhängige Muskeln in ihren Augen ermöglichen es den Tieren die Augen unabhängig voneinander zu bewegen und so ihr Revier abzusuchen. Bei der Jagd inspiziert das Chamäleon zuerst mit beiden Augen unabhängig das gesamte Umfeld und fokussiert dann mit beiden Augen, sobald ein Beutetier gefunden wurde.